Wie sage ich’s am wirksamsten? - Feedback als Brücke zwischen Health Professionals
Was finden Sie in diesem Buchkapitel ausführlich dargestellt?
Maschinen bewegen sich seit dem Ersatz von Kanonenkugeln durch Raketen mit eigenem Antrieb, die Steuerung übernehmen Feedback-Kreise. Auch Menschen und Organisationen können sich, Lernbereitschaft vorausgesetzt, weiterentwickeln. Wohin dies führt, hängt von den Zielen und der Selbsteinschätzung ab. Fremdeinschätzungen und darauf basierende, konstruktive Rückmeldungen können korrigierenden Einfluss nehmen.
Ein Feedback geben, erhalten und/oder umsetzen erfordert in erster Linie hohe Kommunikationsfähigkeit, Beurteilungsvermögen und Glaubwürdigkeit.
Gutes Feedback kann notwendige Brücken zwischen Health Professionals und Fachdisziplinen schaffen und verbessert deshalb die Versorgung unserer PatientInnen. Dazu sind Kernelemente von gutem Feedback wichtig: In gegenseitigem Respekt verpflichten sich beide Seiten auf definierte gemeinsame Ziele. Spezifische Aussagen erfolgen zeitgerecht zu direkten Beobachtungen von veränderbarem Verhalten. Es soll immer eine Verbindung zwischen Selbsteinschätzung und Fremdwahrnehmung geschaffen und aufgrund gemeinsamer Erkenntnisse ein Aktionsplan festgelegt werden.
Die Wirksamkeit von Feedback wird deutlich erhöht, wenn es mit interprofessionellem Lernen, multi source feedback und Teamentwicklungsmassnahmen kombiniert wird.
Mit konkreten Beispielen wird eine Diskussion mit den LeserInnen und den BesucherInnen auf dieser Homepage angeregt. Kommentieren Sie die Feedback-Beispiele aus dem Buch im entsprechenden Blog-Eintrag (Übersicht) oder steuern Sie eigene Beispiele bei.