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08.10.2014 10:50 | Christoph A. Pfister | 1 Kommentare | Tags: Health Professionals, Gesundheitskompetenz, Erfolg, Gesundheitsversorgung, Profil, Entwicklung, Institutionen, Health Literacy, Kultur, Kompetenzen

Strategische Kompetenzen für erfolgreiche PatientInnen der Zukunft

Ausgehend vom letzten Punkt im Blog-Eintrag vom 26.4.13 hat sich das KHM-Zukunftsforum im Frühling 2014 Gedanken gemacht zu den notwendigen Kompetenzen für PatientInnen, die ums Jahr 2030 das Gesundheitssystem in der Schweiz erfolgreich nutzen können. Mit fünf Thesen werden die Ergebnisse heute in der Schweizerischen Ärztezeitung zur Diskussion gestellt.
Strategische Kompetenzen für erfolgreiche PatientInnen der Zukunft

KompetenzAtlas (competenzia.de) mit Markierungen für die strategischen Kompetenzen für PatientInnen (Farbcodierung siehe Text)

Health Literacy ist der internationale Begriff, mit dem den Menschen unter anderem die Entscheidungsfähigkeit als Betroffene im Gesundheitswesen ermöglicht werden soll. Kompetenzorientierung ist für das heutige Wirtschaftssystem der Schlüsselfaktor. Mit dem Instrument KODE®X wurden für die PatientInnen der Zukunft die Schlüsselkompetenzen für die erfolgreiche Nutzung des Gesundheitswesens im Jahre 2030 herauskristallisiert. Dazu entstand ein Papier mit folgenden 5 Thesen:

  1. Der/die PatientIn gehört ins Zentrum des Gesundheitswesens.
  2. PatientInnen können die eigenen Kompetenzen besser ausschöpfen, wenn sie Health Professionals auf Augenhöhe begegnen.
  3. Dem/der PatientIn soll mit einer neuen professionellen Haltung begegnet werden.
  4. Das Individuum soll Solidarität und Sensibilität für die Mitgestaltung von gesundheitsrelevanten politischen Prozessen entwickeln.
  5. Patientenkompetenzen beschreien die Selbstorganisationsdisposition von Menschen für die erfolgreiche Nutzung des Gesundheitssystems.

Selbstmanagement ist die wichtigste von 12 Schlüssel­kompetenzen (graue Dreiecke). Darüber hinaus wurden für akut Erkrankte (rot), chronisch Kranke (blau), PatientInnen mit seltener Erkankung (gelb) und potentielle PatientInnen (grün) je 4 differenzierende Schlüsselkompetenzen festgestellt. Bildungsangebote und Change Prozesse im Gesundheitswesen können sich an diesen erfolgversprechenden Faktoren orientieren.

Lesen Sie den Artikel in der heutigen Schweizerischen Ärztezeitung.

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